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Programm / Dokumentation

friday workshops / friday lectures
 

  • friday lecture, 7. März 12:00-13:30 Uhr
    Prof. Dr. Taiga Brahm
    , Universität St.Gallen
    "Kompetenzorientierung als Potenzial und Herausforderung bei der Entwicklung und Durchführung von Studien"
  • friday workshop, 4. April, 12:30 -15:30 Uhr
    Dr. Andreas Müller, Leiter der Qualitätsagentur am Pädagogischen Institut der Stadt München
    "Gestaltung von Prüfungen als Lernchance"
  • friday lecture, 25. April, 11:30-13:00 Uhr
    Prof. (FH) Priv.-Doz. Dr. Martin Lehner
    , Fachhochschule Technikum Wien"
    Viel Stoff - Wenig Zeit. Strukturierung von Lehrstoff mit Prinzipien der didaktischen Reduktion"
  • friday lecture: 9. Mai, 11:30-13:00 Uhr (anschließend Buffet)
    Präsentation Projekt Ufirst
    "Uni inklusiv: First Generation Students -
    Strategien für eine erfolgreiche akademische Erstsozialisation"
  • NEUER TERMIN. friday workshop, Dienstag, 17. Juni, 16:30-18:30 Uhr
    Stefan Dröschler, M.Sc.
    , Zentrum für erfolgreiches Lehren und Lernen, Ostfalia Hochschule
    "Just-in-Time Teaching (JiTT) :Lehren mit Feedback-Schleifen - Erfahrungen aus dem MINT-Bereich"

    Veranstaltungsort: CTL, Großer Seminarraum

Eröffnungsveranstaltung & friday lecture, 7. März 2014, 12:00 - 16:00

12:00- 12:15 Begrüßung

Charlotte Zwiauer, Leiterin des Center for Teaching and Learning (CTL)

12:15-13:30 friday lecture

Taiga Brahm, Universität St. Gallen  

"Kompetenzorientierung als Potenzial und Herausforderung bei der Entwicklung und Durchführung von Studien"  

Kompetenzorientierung ist ein wichtiges aktuelles Ziel bei der Entwicklung und Durchführung von Studiengängen. Die Kompentenzorientierung bietet verschiedene Potenziale, z. B. eine stärkere Studierendenorientierung, eine bessere Verschränkung von Lernzielen, Veranstaltungen und Prüfungsformen. Allerdings ist die Umsetzung in der Praxis mit zwei wesentlichen Herausforderungen verbunden: So ist zum einen der Wechsel von disziplinären Inhalten hin zu Kompetenzen wenig intuitiv; zum anderen wird die Formulierung sogenannter Learning Outcomes häufig als administrative Übung betrachtet. An der Universität St. Gallen wurde ein systematischer Prozess für die Qualitätsentwicklung der Studienprogramme eingeführt. Im Vortrag wird dieser Prozess im Hinblick auf die Kompetenzorientierung vorgestellt.

Vortragsfolien als pdf zum Download

13:45-14:00 Eröffnung

Christa Schnabl, Vizerektorin für Studierende und Lehre

14:00-16:00 Anschließend Buffet und Gelegenheit zum Austausch

friday workshop, 4. April 2014, 12:30 -15:30 Uhr

Dr. Andreas Müller, Leiter der Qualitätsagentur am Pädagogischen Institut der Stadt München

"Gestaltung von Prüfungen als Lernchance"  

Prüfungen haben im Zuge der Einführung von Bachelor- und Masterstudiengängen an Hochschulen eine zunehmende Bedeutung erlangt und werden mittlerweile als integraler Bestandteil von Lehr-Lernprozessen verstanden. Für Dozierende ergeben sich in diesem Zusammenhang zahlreiche Herausforderungen, u.a. wie eine stimmige Einbettung von Prüfungen in Lehrveranstaltungen und den Studienverlauf gelingen kann, wie Prüfungen kompetenzorientiert und als Lernchance für Studierende gestaltet werden können oder auch wie Prüfungsleistungen fair bewertet werden.

Die Veranstaltung widmet sich diesen Fragestellungen mit Blick auf die Konzeption von Lehrveranstaltungen und verfolgt dabei folgende Ziele.

Die Teilnehmenden…
…reflektieren den Zusammenhang von Lehre und Prüfungen.
…kennen unterschiedliche Prüfungsformen.
…können Lernziele auf unterschiedlichen Anforderungsniveaus festlegen.
…können Prüfungen transparent, ökonomisch und fair gestalten.

Gestaltung_Prüfungen_A_Müller_handout

friday lecture, 25. April 14, 11:30-13:00 Uhr

Prof. (FH) Priv.-Doz. Dr. Martin Lehner, Fachhochschule Technikum Wien  

"Viel Stoff - Wenig Zeit. Strukturierung von Lehrstoff mit Prinzipien der didaktischen Reduktion"  

"Heute habe ich nicht alles geschafft.""Mit dem Stoff bin ich noch nicht ganz durch." Jede/r Hochschullehrende kennt das Problem: Umfang und Komplexität der Lerninhalte nehmen ständig zu, gleichzeitig steht immer weniger Zeit für Lernprozesse zur Verfügung. Martin Lehner zeigt, wie man komplexe Sachverhalte ohne falsche Vereinfachung so aufbereitet, dass sie auch in kurzer Zeit zu verstehen sind. Abhängig von den jeweiligen Rahmenbedingungen kann es sich bei der Didaktischen Reduktion sowohl um eine Reduktion der Stofffülle (Auswahl) als auch um eine Reduktion der inhaltlichen Komplexität (Konzentration und Vereinfachung) handeln. Eine besondere Rolle spielt dabei das sogenannte Strukturwissen, dass dazu beitragen kann, die Inhalte besser auf die Zielgruppe und die zur Verfügung stehende Zeit abzustimmen und dabei gleichzeitig das Wesentliche im Blick zu behalten.

Inhalte

  • Wesentliches auswählen: Das "Weniger ist mehr"-Prinzip
  • Die „Vollständigkeitsfalle“: Von den Grenzen der Fachsystematik
  • Didaktische Reduktion: Auswahl, Konzentration und Vereinfachung
  • Instrumente der Stoffreduktion gezielt einsetzen: Siebe der Reduktion, Substanzcheck, Track One & Two, Fachlandkarten

 Viel_Stoff_Wenig_Zeit_Präsentation_M_Lehner

friday lecture: 9. Mai 2014, 11:30-13:00 Uhr (anschließend Buffet)

Mag.a Martha Eckl, AK Wien, Abteilung Bildungspolitik: Einführung

Präsentation Projekt Ufirst:

"Uni inklusiv: First Generation Students -
Strategien für eine erfolgreiche akademische Erstsozialisation"  

Wie gelingt es First Generation Students, die als erste in ihrer Familie studieren, Studierenden mit Migrationshintergrund oder auch Studierenden mit nicht-deutscher Erstsprache, die zum Studium nach Österreich kommen, die kritische Phase des Studienbeginns zu bewältigen? Welche Maßnahmen und Programme wirken unterstützend? Welche Strategien sollten (weiter)entwickelt werden?
Diesen Fragen ist das von AK Wien und OeAD unterstützte Projekt mit dem programmatischen Namen Ufirst  nachgegangen.

Die vier im Projekt engagierten Frauen haben Gespräche mit betroffenen Studierenden, StudierendenvertreterInnen sowie MitarbeiterInnen der Universität Wien geführt und  konkrete Empfehlungen erarbeitet. Die Empfehlungen – verstanden als Beitrag zu einem zielgruppen-sensiblen, inklusiven Lehren und Lernen – werden bei der Veranstaltung präsentiert und zur Diskussion gestellt.

Ufirst ist ein transdisziplinäres Bottom-up-Projekt von vier Frauen, die sich für First Generation Students engagieren. Das Projekt wurde 2013 von der Arbeiterkammer Wien gefördert und vom Österreichischen Austauschdienst (OeAD) administrativ unterstützt.

 U_First_Präsentation

U_First_Broschüre

       

NEUER TERMIN friday workshop, Dienstag, 17. Juni 2014, 16:30-18:30 Uhr

Stefan Dröschler, M.Sc., Zentrum für erfolgreiches Lehren und Lernen, Ostfalia Hochschule

"Just-in-Time Teaching (JiTT) :
Lehren mit Feedback-Schleifen - Erfahrungen aus dem MINT-Bereich"  

Kontinuierliche Leistungsstanderhebungen, sogenannte formative Assessments, die den Lernprozess begleiten und die Vorlesung steuern, haben sich als nachhaltiges und effektives Instrument in der Hochschullehre erwiesen. Lehrende und Lernende erhalten regelmäßig qualitatives Feedback über den aktuellen Fortschritt und können zeitnah durch Anpassung der Lehre und des Lernens auf potenzielle Schwierigkeiten reagieren, bevor es zu spät ist. Just in Time Teaching (JiTT) greift diese Idee auf und integriert mehrere Feedbackschleifen zu einer didaktischen Strategie. Studierende bearbeiten vor jeder Vorlesung vorausgewählte Materialien und reichen Antworten z. B. über ein webbasiertes Kurssystem ein. Die eingereichten Antworten liefern den Lehrenden dann kurz vor der Lehrveranstaltung - just in time - einen Überblick über die studentischen Ergebnisse und erlauben eine lernzielorientierte Anpassung der Veranstaltung, die die tatsächlichen Bedürfnisse der Studierenden berücksichtigt. Die Lehrveranstaltung dient so nicht primär der Stoffvermittlung, sondern unterstützt bei der Bewältigung konkreter Schwierigkeiten und der Entwicklung von Konzeptverständnis. Neben der Vorbereitung, gibt es in JiTT weitere Feedbackschleifen, die während und nach einer Veranstaltung zum Einsatz kommen. JiTT aktiviert Lernende und lässt sie Verantwortung für das eigene Lernen übernehmen.

Der Workshop führt in die Grundlagen und Ziele von JiTT ein, zeigt anhand praxisbewährter Beispiele aus den MINT-Fächern typische Abläufe in JiTT-Veranstaltungen auf und geht der Frage nach, warum Studierende diese zunächst ungewohnte Art von Vorlesung und Verantwortung bereits nach kurzer Zeit annehmen.

Kontakt


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