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Vortragende

Abstract – Kurzbiografie – Publikationen 

Dipl.-Ing.in Monika Schröder, Hochschulrektorenkonferenz (HRK), Bonn

„Ausbau der Studienqualität und Öffnung der Hochschulen – zwei zentrale Aufgaben - Vorstellung des Projekts nexus der Hochschulrektorenkonferenz“

Nachdem die europäische Studienreform strukturell großenteils umgesetzt ist, treten jetzt Aspekte der inhaltlichen Ausgestaltung in den Vordergrund: Wie können Freiräume in der Lehre geschaffen werden? Welche und wie viel Vorgaben sind bei der Gestaltung von Curricula sinnvoll? Wie müssen Beratungsangebote und Studiengänge weiterentwickelt werden, um neue Zielgruppen – etwa Berufserfahrene und -tätige oder Menschen mit Migrationshintergrund – angemessen anzusprechen? Wie kann kompetenzorientiertes Lehren und Prüfen in der Praxis aussehen? Wie können Anerkennungsverfahren von im Ausland erbrachten Studienleistungen gestaltet werden? Welche Strategien zur Umsetzung von Durchlässigkeit gibt es?

Um die Hochschulen bei der Beantwortung solch zentraler Fragen zu unterstützen, hat die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) mit Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung das Projekt „nexus – Konzepte und gute Praxis für Studium und Lehre“ gestartet. nexus ist lateinisch und bedeutet Verbindung oder Gefüge. Dies beschreibt die Arbeitsform des Projekts: nexus versteht sich als Drehscheibe, die den Hochschulen eine Plattform bietet, dringende Fragen der inhaltlichen Gestaltung der Studienreform zu diskutieren, Problemstellungen zu formulieren, bereits vorhandene Lösungsansätze auszutauschen und neue Modelle und Konzepte zu entwickeln.

Kernziel von nexus ist es, die Hochschulen bei der Verbesserung der Studienqualität und der Öffnung für „neue“ Studierendengruppen zu unterstützen. Methodisch erfüllt nexus diese Aufgabe durch

  • Aggregation, Aufbereitung und Dissemination von Expertenwissen (Durchführen eigener Umfragen und Gutachten, Auswerten externer Studien, Literatur),
  • Förderung des Informationsaustauschs zwischen den Hochschulen (Fachtagungen, Workshops, Expertengruppen) sowie
  • Sammlung, Aufbereitung und Verbreitung von Lösungsansätzen der Hochschulen in diesen Bereichen (Publikationen, Webseite, Newsletter).

Weitere Information: www.hrk-nexus.de
 

Kurzbiografie

Monika Schröder arbeitet seit 2005 für die Hochschulrektorenkonferenz: Nach ihrem Start in der Service-Stelle Bologna, beriet sie von 2007 bis 2010 im Bologna-Zentrum Hochschulen zur Umsetzung der Studien¬reform. Seit Juli 2010 ist sie Projektreferentin im Projekt nexus. Hauptaufgabe von nexus ist die Unter¬stützung der Hoch¬schulen bei der Weiterentwicklung der Studienprogramme und dem Ausbau der Studienqualität. Dies geschieht durch die Sammlung und Verbreitung guter Beispiele und Ideen aus den Hochschulen, um daraus exemplarische Lösungsansätze und Konzepte zu entwickeln. Monika Schröders Schwerpunkte sind dabei die fachgerechten Modularisierung, Lernergebnis- und Kompetenz-orientierung gestufter Studienprogramme. Ihre fachliche Vertiefung umfasst die Ingenieur¬wissen¬schaften, Informatik, die mathematisch-naturwissenschaftlichen Fächer und Architektur. Außerdem gehören die Konzeption von Publikationen und  Veranstaltungen, Vortragstätigkeiten und die Koordinierung des Projekt¬bereichs Studienqualität zu ihrem Arbeitsfeld. Monika Schröder ist 1962 in Traunstein (Deutschland) geboren und studierte Landespflege an der Technischen Universität München.

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